Stress

Man unterscheidet positiven (Eustress) und negativen Stress (Distress). Eustress ist notwendig um gute Leistungen zum Beispiel bei Prüfungen erbringen zu können. Wenn ich eine Prüfung nicht zumindest etwas ernst nehme und mich deshalb gut darauf vorbereite, werde ich sie nicht schaffen. Eine gewisse Anspannung oder „Lampenfieber“ in einer Situation ist normal und auch leistungsförderlich. Wenn mir die Prüfung etc. egal ist, werde ich mich in dieser Situation nicht anstrengen und diese auch nicht gut bewältigen können. Zu viel Anspannung und zu großer Stress oder Angst in einer Situation führen allerdings zu schlechten Ergebnissen. Ein Mittelmaß zu finden ist hier die Kunst. Wenn man in gewissen Situationen sehr zu Nervosität neigt können Entspannungsverfahren helfen.

 

Stress ist in unserer heutigen Gesellschaft in aller Mund. Wir sollen oder wollen immer mehr, in immer kürzerer Zeit schaffen und vergessen dabei oft auf unsere eigenen Bedürfnisse. Burnout ist hier ein weiteres sehr oft verwendetes Schlagwort.

Der Mensch hat oft verlernt auf seine eigenen Bedürfnisse nach Ruhe und Erholung zu achten. Viele achten nicht auf ihren Energiehaushalt und powern sich immer mehr aus. Man versucht in allen Bereichen Arbeit, Familie, Privat, Pflege perfekt zu sein und für andere da zu sein und beginnt sich immer schneller in seinem Hamsterrad zu drehen. Der Hamster läuft und läuft immer schneller und schneller, aber irgendwann kann er nicht mehr und fällt um. Das ist dann der Zeitpunkt, wo der Körper mit Krankheiten oder Zusammenbrüchen laut STOP schreit. Spätestens dann sollte man sich wieder auf sich selber und die eigene Gesundheit besinnen.